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Globaler Blick: auf China setzen

iNote-Globaler Blick: auf China setzen

Der große Rahmen

2018 wurde die Verfassung geändert und damit die Grundlage für die nächsten 20 Jahre Entwicklung gelegt – ein Vertrauenssignal für alle, die Großes vorhaben.

Zugleich jährte sich die Reform‑ und Öffnungspolitik zum 40. Mal. China erklärte feierlich, den Reformkurs nicht zu beenden und die Öffnung weiter zu vertiefen.

Ebenfalls 2018 begann der Handelskrieg zwischen China und den USA. Demokraten, Republikaner und viele Eliten zeigten seltene Einigkeit darin, Chinas Aufstieg zu bremsen. Doch: Was uns nicht umbringt, macht uns stärker.

China richtete die erste Internationale Importmesse (CIIE) aus und öffnete seinen Markt weiter. Sie ergänzt die Belt‑and‑Road‑Initiative und stärkt Chinas globale Verflechtungen.

Mit 1,4 Milliarden Menschen ist China der größte einheitliche Markt und eine der dynamischsten Innovationsquellen der Welt.

In Smart Manufacturing, Life Sciences und der Digitaltechnik ist China vom Nachzügler über den Mitläufer zum Mitläufer auf Augenhöhe und in vielen Bereichen zum Vorreiter geworden.

Von „zwei Bomben, ein Satellit“ über Hochgeschwindigkeitsbahn und Großflugzeuge bis zu Mobile Payment und E‑Commerce: China kann Großprojekte bündeln und zugleich die Vitalität privater Unternehmen entfesseln.

Chinesische Unternehmen sind stark globalisiert – gelistet in Shanghai–Shenzhen, Hongkong, den USA, Singapur, Japan und Großbritannien.

Wer an Chinas Wachstumsdividende teilhaben will, braucht einen globalen Blick und sollte auf China setzen – auf seine exzellenten Unternehmen.

Auf Fundamentaldaten und Finanzen fokussieren

Fundamentalanalyse

Team, Eigentümerstruktur, F&E‑Fähigkeit, Produkt, Marktgröße, Geschäfts‑ und Erlösmodell.

Team: Talente treiben das Unternehmen. Gründer und Management sind der wertvollste Vermögenswert. Charakter und Ethik der Führung prägen die Zukunft.

Eigentümerstruktur: Eine solide Struktur stützt Wachstum und Effizienz.

F&E: Forschungsstärke bestimmt Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.

Produkt: Stabilität, Skalierbarkeit der Produktion, nachhaltige Kostensenkung für mehr Kundennutzen.

Markt: Reale Bedürfnisse bedienen – vom Alltag bis zu Kultur und Geist.

Geschäftsmodell: Asset‑light oder ‑heavy; produkt‑ oder projektgetrieben. Stabilität von Lieferkette und Vertrieb?

Politikfaktoren: Regulatorische Risiken und potenzielle ethische Verstöße beachten.

Finanzkennzahlen

Jahresabschlüsse lesen und verstehen ist Grundwerkzeug jedes Investors.

Regeln kennen, umsichtig setzen

Handelsregeln

Zwischen Märkten bestehen deutliche Regelunterschiede.

In den USA und in Hongkong gibt es keine Tageslimits; T+0 und Short‑Selling sind möglich.

In Shanghai–Shenzhen gelten Tageslimits, T+1 und ein Short‑Verbot zum Schutz von Privatanlegern.

Ohne Limits werden gute Nachrichten oft in einer Sitzung eingepreist; das Verhalten ist rationaler.

Mit Limits entstehen bei guten Nachrichten Zuflüsse und „Staus“; Bewertungen (KGV) liegen oft über denen in USA/EU.

Wird das Limit aufgehoben, folgt häufig eine Korrektur.

Bei A‑Shares ist besondere Vorsicht geboten.

Schwarze Schwäne existieren – niemals voll investieren.

Timing

Erfolg erfordert Analyse, die richtige Auswahl, gutes Timing – und eine Präferenz für Longs.

Timing ist Preis. Selbst Spitzenwerte brauchen Geduld. Nicht jeder Zeitpunkt ist ein Kaufzeitpunkt; Hoch zu kaufen ist schmerzhaft.

Veröffentlicht am: 10. Nov. 2018 · Geändert am: 13. Sept. 2025

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